An der University of Columbia wird ein internationales Register über Infektionen mit dem Sars CoV2 bei Zöliakie-Betroffenen geführt. Dort können Ärzte über die Verläufe bei erkrankten Zöli-Patienten berichten.
Hier der Link: https://covidceliac.org/
Das finde ich eine sehr wichtige Sache, zumal wir ja, zumindest was das inzwischen immer häufiger berichtete Symptom "Durchfall" betrifft, meist Einiges an Vorerfahrungen mitbringen. Mich würde es nicht überraschen, wenn einige von uns in den letzten Monaten schon einschlägige Erfahrungen gemacht haben und nicht ergründen konnten, was für eine "Glutenpanne" ihnen wohl passiert ist. Oder auch Durchfall erlebt haben, der irgendwie anders war als bei einem Diätfehler.
Auf jeden Fall bleibt wachsam, haltet Abstand und bleibt gesund!
Corona-Infektion und Zöliakie
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Ach!!!
Danke liebe Moni!
Danke liebe Moni!
Liebe Grüße - ALLEN viel Gesundheit!
Rehlein
Rehlein
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
herzlichen Dank für diesen spannenden Beitrag! Wir sind ja so oder so schon etwas sensiblere Menschen. Daher finde ich es auch super, dass man da schaut, inwiefern sich andere Krankheiten auf uns auswirken.
-
- Beiträge: 10
- Registriert: 10. Nov 2020, 15:59
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Ich finde es toll zu wissen, dass sich die Wissenschaft damit auseinandersetzt. Ich bin schon manchmal skeptisch gewesen, ob ich etwas "falsches" gegessen habe oder warum es mit dem Bauch gerade so komisch läuft.
Ich bin gespannt welche Ergebnisse da noch ans Licht getragen werden.
Bleibt gesund und haltet Abstand
Ich bin gespannt welche Ergebnisse da noch ans Licht getragen werden.
Bleibt gesund und haltet Abstand
Lebensfreude ist die beste Kosmetik
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Hallo,habe mal eine Frage zur Coronaimpfung.Wie reagiert unser geschwächtes Immunsystem,wenn nun wieder Antikörper gebildet werden sollen?Das beschäftigt mich schon sehr,will zur Impfung gehen.Richtig so,was meint Ihr?Liebe Grüße von Reni
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Hallo Reni,
was wäre denn die Alternative zur Impfung?
Riskieren, dass man das Virus erwischt?
Oder sich auf eine einsame Insel beamen?
Dass es bei aller Vorsicht und Zurückhaltung und Kontaktvermeidung doch zu Infektionen kommt, das sehen wir doch an unzähligen Beispielen. Denke mal an den Skispringer Karl Geiger. Am Samstag unter allergrößten Vorsichtsmaßnahmen Skiflug-Weltmeister geworden, am Montag zum ersten Mal Papa und am Mittwoch ging es ab in die Isolation, da an Covid erkrankt.
Wo auch immer Menschen sind, kann das Virus unter ihnen sein und beim nächsten Atemzug auch schon bei Dir.
Also, sich impfen lassen ist auf jeden Fall der sicherste Weg aus dieser blöden Situation raus zu kommen. Die Zöliakie dürfte von der Impfung nicht tangiert werden. Bitte nicht falsch verstehen, aber jede Infektion, also auch ein banaler Schnupfen, fordert Reaktionen des Immunsystems. Eine Impfung ist da auf jeden Fall "schonender", zumal der Boten-RNA-Impfstoff ja gewissermaßen nur die Gebrauchsanweisung liefert, damit die Zellen im Falle eines Kontakts mit dem Virus bzw. bestimmten Virus-Proteinen die nötige Abwehr treffsicher sofort selbst bauen kann.
Deshalb: Wenn Du an der Reihe bist, dann nutze Deine Chance! Du bist doch sicherlich auch geimpft gegen Grippe, Tetanus usw. Ich bin es jedenfalls, dazu noch FSME, früher Gelbfieber, Polio u.a. und werde mich selbstverständlich auch gegen das Corona-Virus impfen lassen. Alles andere würde ich als grob unsolidarisch empfinden und ich würde mich vor mir selbst schämen, wenn ich meinen Beitrag zur Vertreibung des Virus aus unserer Gesellschaft nicht leisten würde.
Monika
Stellungnahme der Kanadischen Zöliakiegesellschaft:
was wäre denn die Alternative zur Impfung?
Riskieren, dass man das Virus erwischt?
Oder sich auf eine einsame Insel beamen?
Dass es bei aller Vorsicht und Zurückhaltung und Kontaktvermeidung doch zu Infektionen kommt, das sehen wir doch an unzähligen Beispielen. Denke mal an den Skispringer Karl Geiger. Am Samstag unter allergrößten Vorsichtsmaßnahmen Skiflug-Weltmeister geworden, am Montag zum ersten Mal Papa und am Mittwoch ging es ab in die Isolation, da an Covid erkrankt.
Wo auch immer Menschen sind, kann das Virus unter ihnen sein und beim nächsten Atemzug auch schon bei Dir.
Also, sich impfen lassen ist auf jeden Fall der sicherste Weg aus dieser blöden Situation raus zu kommen. Die Zöliakie dürfte von der Impfung nicht tangiert werden. Bitte nicht falsch verstehen, aber jede Infektion, also auch ein banaler Schnupfen, fordert Reaktionen des Immunsystems. Eine Impfung ist da auf jeden Fall "schonender", zumal der Boten-RNA-Impfstoff ja gewissermaßen nur die Gebrauchsanweisung liefert, damit die Zellen im Falle eines Kontakts mit dem Virus bzw. bestimmten Virus-Proteinen die nötige Abwehr treffsicher sofort selbst bauen kann.
Deshalb: Wenn Du an der Reihe bist, dann nutze Deine Chance! Du bist doch sicherlich auch geimpft gegen Grippe, Tetanus usw. Ich bin es jedenfalls, dazu noch FSME, früher Gelbfieber, Polio u.a. und werde mich selbstverständlich auch gegen das Corona-Virus impfen lassen. Alles andere würde ich als grob unsolidarisch empfinden und ich würde mich vor mir selbst schämen, wenn ich meinen Beitrag zur Vertreibung des Virus aus unserer Gesellschaft nicht leisten würde.
Monika
Stellungnahme der Kanadischen Zöliakiegesellschaft:
Kurz gesagt: Es wird empfohlen, dass Zöliakiebetroffene sich impfen lassen, sobald sie dran sind. Es ist wichtig klarzustellen, dass Zöliakie keine Allergie ist und daher keine besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.We recommend that people with celiac disease receive the COVID-19 vaccine approved according to their provincially determined prioritization schedules. Having a diagnosis of celiac disease should not affect the efficacy of the vaccine and should not be associated with any added adverse outcome from vaccination. It is important to clarify that celiac disease is not considered an allergy, and therefore, there is no anticipated need to take any additional precaution when proceeding with vaccination.- Quelle: https://www.celiac.ca/news-events/covid19/
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Danke Moni für Deine Antwort,nun traue ich mich doch und werde auch bald dran sein.Frohes Fest Deine Reni
Re: Corona-Infektion und Zöliakie
Ich frage mich sowieso, wo eingentlich im Reigen der Autoimmunerkrankungen Zöliakie richtig einzuordnen wäre?
...und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Links nicht gelesen habe, da mein einglisches Sprachverständnis dafür nicht ausreicht.
Klar, sich impfen lassen ist Ehrensache, für Autoimunerkrankte ganz besonders (ist ja kein Lebendimpfstoff).
Aber Zöliakie ist ja so gar nicht mit MS, Psoriasis, Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa vergleichbar. Und auch nur bedingt mit Hashimoto... wobei es da bei den allermeisten durch adäquate L-Thyroxin-Substitution auch keine Aktivität/Schübe mehr gibt...
Ich mein, unter konsequenter gf Diät kommt doch der Autoimmunprozess zum erliegen...
...und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Links nicht gelesen habe, da mein einglisches Sprachverständnis dafür nicht ausreicht.
Klar, sich impfen lassen ist Ehrensache, für Autoimunerkrankte ganz besonders (ist ja kein Lebendimpfstoff).
Aber Zöliakie ist ja so gar nicht mit MS, Psoriasis, Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa vergleichbar. Und auch nur bedingt mit Hashimoto... wobei es da bei den allermeisten durch adäquate L-Thyroxin-Substitution auch keine Aktivität/Schübe mehr gibt...
Ich mein, unter konsequenter gf Diät kommt doch der Autoimmunprozess zum erliegen...