viele offene Fragen
Verfasst: 17. Mai 2020, 08:25
Guten Morgen,
Probleme mit der Verdauung hatte meine Tochter (7 Jahre) schon sehr früh.Der Stuhlgang ging immer schwer und ließ auf sich warten. Und auch der Blähbauch begleitet uns schon sehr lange.
Als dann auch noch regelmäßig Bauchschmerzen dazu kamen, war ich immer wieder mit ihr beim Kinderarzt, der uns dann zum Fructose-Toleranztest schickte. Da dieser positiv war, stellten wir auf fructosearme Ernährung um und die Beschwerden besserten sich ein wenig.
Wieder beim KiA das erste Zöliakie Screening 2017:
Gesamt-IgA: 0.63 Norm 0.38-2.20
Gliadin Igg desa: 20 Norm > 7
Ferritin: 4 Norm 15-130
Aussage vom Kinderarzt: Zöliakie ist es nicht...
Sein letzter Ansatz war die Bestimmung von Calprotectin im Stuhl und der war dann bei 700 also ziemlich hoch. Daraufhin folgten stationäre zwei Versuche einer Darmspiegelung um abzuklären, ob sie an einer CED leidet. Es blieben Versuche, weil die Darmreinigung beide Male nicht ausreichend war.
Die Calprotectin-Werte blieben hoch.
Also gingen wir für den nächsten Versuch in eine andere Kinderklinik. Hier wurde endlich mal ein Ultraschall gemacht und festgestellt, dass mein Kind eine chronische Verstopfung hat und wir wurden mit der Verordnung von 8 Beuteln Movicol Junior nach Hause geschickt.
Auch hier wurde ein Zöliakie-Screening gemacht:
Gliadin Igg desa: 30 Norm < 7
Transglutaminase-AK negativ
Außerdem wieder hohes Calprotectin.
Also kam dann schlussendlich der vierte Anlauf zur Darmspiegelung vor 4 Wochen. Da die Verstopfung Dank Movicol weg war, hat alles geklappt und es wurde ein 5 cm großer Schleihautpolyp gefunden und entfernt. Die Erleichterung war riesig, der Polyp hätte irgendwann zum Darmverschluss geführt.
Jetzt geht es ihr soweit ganz gut. Der riesige Bauch ist aber immernoch da. Bauchschmerzen sind selten geworden.
Außerdem ist sie oft müde und hat regelrechte Leistungsabfälle. Oft hat sie diffuse Schmerzen in den Beinen, Kopfschmerzen immer mal wieder. Manchmal legt sie sich morgens nach dem Frühstück wieder ins Bett. An anderen Tagen wiederum ist sie ein fröhliches lebendiges Kind.
Die Frage, die mich umtreibt, ist die nach den Gliadin-Ak. Was bedeutet dieser Wert, wenn alle anderen im Normbereich sind?
Warum hat den kein Arzt bisher beachtet?
In 5 Wochen haben wir wieder einen Termin bei dem Arzt, der den Polypen entfernt hat. Ich bin total verwirrt, habe hier im Archiv viel gelesen und vieles auch nicht verstanden.
Wie verhalte ich mich? Ich will doch nur Klarheit und wissen, was mit meinem Kind los ist.
Gibt es eine Möglichkeit Zöliakie auszuschließen?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Zöliakie hat?
Vielen herzlichen Dank schon mal fürs Lesen. Mein Text ist doch recht lang geworden.
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen, meine Gedanken zu entwirren...
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Silke
Probleme mit der Verdauung hatte meine Tochter (7 Jahre) schon sehr früh.Der Stuhlgang ging immer schwer und ließ auf sich warten. Und auch der Blähbauch begleitet uns schon sehr lange.
Als dann auch noch regelmäßig Bauchschmerzen dazu kamen, war ich immer wieder mit ihr beim Kinderarzt, der uns dann zum Fructose-Toleranztest schickte. Da dieser positiv war, stellten wir auf fructosearme Ernährung um und die Beschwerden besserten sich ein wenig.
Wieder beim KiA das erste Zöliakie Screening 2017:
Gesamt-IgA: 0.63 Norm 0.38-2.20
Gliadin Igg desa: 20 Norm > 7
Ferritin: 4 Norm 15-130
Aussage vom Kinderarzt: Zöliakie ist es nicht...
Sein letzter Ansatz war die Bestimmung von Calprotectin im Stuhl und der war dann bei 700 also ziemlich hoch. Daraufhin folgten stationäre zwei Versuche einer Darmspiegelung um abzuklären, ob sie an einer CED leidet. Es blieben Versuche, weil die Darmreinigung beide Male nicht ausreichend war.
Die Calprotectin-Werte blieben hoch.
Also gingen wir für den nächsten Versuch in eine andere Kinderklinik. Hier wurde endlich mal ein Ultraschall gemacht und festgestellt, dass mein Kind eine chronische Verstopfung hat und wir wurden mit der Verordnung von 8 Beuteln Movicol Junior nach Hause geschickt.
Auch hier wurde ein Zöliakie-Screening gemacht:
Gliadin Igg desa: 30 Norm < 7
Transglutaminase-AK negativ
Außerdem wieder hohes Calprotectin.
Also kam dann schlussendlich der vierte Anlauf zur Darmspiegelung vor 4 Wochen. Da die Verstopfung Dank Movicol weg war, hat alles geklappt und es wurde ein 5 cm großer Schleihautpolyp gefunden und entfernt. Die Erleichterung war riesig, der Polyp hätte irgendwann zum Darmverschluss geführt.
Jetzt geht es ihr soweit ganz gut. Der riesige Bauch ist aber immernoch da. Bauchschmerzen sind selten geworden.
Außerdem ist sie oft müde und hat regelrechte Leistungsabfälle. Oft hat sie diffuse Schmerzen in den Beinen, Kopfschmerzen immer mal wieder. Manchmal legt sie sich morgens nach dem Frühstück wieder ins Bett. An anderen Tagen wiederum ist sie ein fröhliches lebendiges Kind.
Die Frage, die mich umtreibt, ist die nach den Gliadin-Ak. Was bedeutet dieser Wert, wenn alle anderen im Normbereich sind?
Warum hat den kein Arzt bisher beachtet?
In 5 Wochen haben wir wieder einen Termin bei dem Arzt, der den Polypen entfernt hat. Ich bin total verwirrt, habe hier im Archiv viel gelesen und vieles auch nicht verstanden.
Wie verhalte ich mich? Ich will doch nur Klarheit und wissen, was mit meinem Kind los ist.
Gibt es eine Möglichkeit Zöliakie auszuschließen?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Zöliakie hat?
Vielen herzlichen Dank schon mal fürs Lesen. Mein Text ist doch recht lang geworden.
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen, meine Gedanken zu entwirren...
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Silke