gf Nudeln mit viel pflanzlichem Eiweiß
Verfasst: 26. Jan 2021, 19:25
Früher, als ich Kind war, kannte ich nur Nudeln, die mit viel Ei hergestellt wurden und es gab sie nur zu besonderen Anlässen. Später kamen Teigwaren aus Hartweizengries und wurden zum billigen warm-und-weich-Sattmacher, den jeder auch ohne Kochkenntnise weitgehend unfallfrei auf den Teller bekam. Als für mich glutenfrei Pflicht wurde, gab es halt Nudeln aus Mais statt Weizen, die teilweise so grauenhaft rochen, dass ich jahrelang keine Nudeln mehr essen mochte. Später kamen dann auch Mischungen mit Reismehl usw. Weil ich mit der Zeit immer deutlicher merkte, dass mir die vielen Kohlehydrate nicht gut tun, auch wenn sie noch so glutenfrei sein mögen, habe ich deren Verzehr drastisch reduziert - und mich kaum noch für Nudeln interessiert.
Inzwischen lohnt es sich aber, bei diversen Handelsketten und Discountern mal nach "alterntiven" Nudeln zu schauen. Da gibt es mittlerweile eine erstaunliche Auswahl an Produkten, die hauptsächlich aus Mehl aus Hülsenfrüchten hergestellt sind und daher weniger "leere" Kohlehydrate, dafür aber viel mehr Eiweiß und Ballaststoffe enthalten.
Risoni und Penne aus roten Linsen bringen 23 g Eiweiß pro 100 g mit, statt Reis oder normale gf Nudeln mit nur etwas über 6 g Eiweiß.
Strozzapreti ebenfalls aus roten Linsen punkten mit gut 27 g Eiweiß, tragen allerdings einen Hinweis auf mögliche Spuren von Gluten. Ich habe sie bisher problemlos vertragen und "arbeite" inzwischen an der zweiten (oder dritten?) Packung.
Fusili aus Kichererbsenmehl haben 22 g, gegenüber Fusili aus 98 % Mais mit nur 6,4 g Eiweiß.
Nudeln aus 98 % grünen Erbsen mit 19 % Eiweiß sind auch gut dabei.
Die Produkte habe ich in verschiedenen Läden im 500 m Umkreis meiner Küche gekauft, nur eines ist mir aus dem Versandhandel zugelaufen. Bis auf ein Produkt kommen aber auch alle aus der gleichen Nudelfabrik, nämlich einem Unternehmen auf der schwäbischen Alb, das auch noch viele andere gf Produkte im Sortiment hat. Nur das Produkt mit dem Spurenhinweis kommt offenbar aus einem anderen Betrieb, wo die angegebene Firma sonst glutenhaltige Nudeln produziert - aber nicht in der gleichen Ausformung wie die Linsennudeln. So würde es mich nicht überraschen, wenn auch die klammheimlich ihren wahren Ursprung dort haben, wo die anderen herkommen. Auf jeden Fall muss nichts davon erst über die Alpen gekarrt werden, um in unseren Töpfen zu landen.
Noch etwas, das für diese besonderen glutenfreien Nudeln spricht: Die dafür verwendeten Hülsenfrüchte enthalten von Natur aus schon viel von der darmfreundlichen resistenten Stärke.
Inzwischen lohnt es sich aber, bei diversen Handelsketten und Discountern mal nach "alterntiven" Nudeln zu schauen. Da gibt es mittlerweile eine erstaunliche Auswahl an Produkten, die hauptsächlich aus Mehl aus Hülsenfrüchten hergestellt sind und daher weniger "leere" Kohlehydrate, dafür aber viel mehr Eiweiß und Ballaststoffe enthalten.
Risoni und Penne aus roten Linsen bringen 23 g Eiweiß pro 100 g mit, statt Reis oder normale gf Nudeln mit nur etwas über 6 g Eiweiß.
Strozzapreti ebenfalls aus roten Linsen punkten mit gut 27 g Eiweiß, tragen allerdings einen Hinweis auf mögliche Spuren von Gluten. Ich habe sie bisher problemlos vertragen und "arbeite" inzwischen an der zweiten (oder dritten?) Packung.
Fusili aus Kichererbsenmehl haben 22 g, gegenüber Fusili aus 98 % Mais mit nur 6,4 g Eiweiß.
Nudeln aus 98 % grünen Erbsen mit 19 % Eiweiß sind auch gut dabei.
Die Produkte habe ich in verschiedenen Läden im 500 m Umkreis meiner Küche gekauft, nur eines ist mir aus dem Versandhandel zugelaufen. Bis auf ein Produkt kommen aber auch alle aus der gleichen Nudelfabrik, nämlich einem Unternehmen auf der schwäbischen Alb, das auch noch viele andere gf Produkte im Sortiment hat. Nur das Produkt mit dem Spurenhinweis kommt offenbar aus einem anderen Betrieb, wo die angegebene Firma sonst glutenhaltige Nudeln produziert - aber nicht in der gleichen Ausformung wie die Linsennudeln. So würde es mich nicht überraschen, wenn auch die klammheimlich ihren wahren Ursprung dort haben, wo die anderen herkommen. Auf jeden Fall muss nichts davon erst über die Alpen gekarrt werden, um in unseren Töpfen zu landen.
Noch etwas, das für diese besonderen glutenfreien Nudeln spricht: Die dafür verwendeten Hülsenfrüchte enthalten von Natur aus schon viel von der darmfreundlichen resistenten Stärke.