Grundrezept Biskuit
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Grundrezept Biskuit
Das Rezept ist von meiner Uroma und ich mach den Teig mein Leben lang so. Zumindest für mich ist er gelingsicher und hat mich glaub ich noch nie im Stich gelassen. Umso erleichterte war ich,das sich der Teil Weizen oder Dinkelmehl,problemlos gegen gf-Mehl tauschen lies.
Man nehme
-75 gr gf helles Mehl
-75 gr Kartoffelmehl
- einen Schuss Sprudel
-4 Eier (diese trennen)
-ca 1/2 TL Backpulver
-90-100gr Zucker (kommt drauf an welcher Kuchen/welche Torte es wird)
- wer mag noch 30gr gemahlene Mandeln
Aromatisiert werden kann der Teig nach Bedarf. Ich nehm gern Mandeln oder auch Zitronen.Div. flüssige Aromen o.ä sind natürlich problemlos möglich.
Für die Zubereitung trennt ihr die 4 Eier und schlag die 4 Eigelbe mit Zucker und dem Schuss Sprudel auf. Derweil das Eiweiß schlagen. Je nach Küchenmaschine brauch das Eier-Zucker-Sprudelgemisch etwa 10 Minuten um sein Volumen zu bekommen.
Die beiden Mehle mit dem Backpulver mischen und falls ihr Mandeln dazu habe wollt,die mit unter mischen. Jetzt nehmt ihr die schaumige Masse von der Küchenmaschine und fangt an vorsichtig das Mehl unter zu heben. Abwechseln etwas Mehl,etwas Eiweiß. Mit dem Mehl anfangen,mit Eiweiß abschließen.
Dann wandert der Teig in die Form und je nach Formgröße für mind. 25 Minuten bei 200 Grad Umluft in der Ofen. Raus kommt ein fluffig,lockerer Boden der sich zumindest für einmal durchschneiden eignet.
Wenn ich eine Torte mache,mache ich diese immer am Vortag und lasse sie eine Nacht im Kühlschrank durchziehen.
Zu der Zuckermenge muss ich noch sagen,ich mag es nicht richtig süß und bin da immer etwas vorsichtig. Für gewöhnlich schwankt meine Zuckermenge bei 80-90 Gramm für den Teig. Standart und ursprünglich sind es 100 gr.
Die glutenhaltige Variante war wie gesagt mit Weizenmehlanteil bzw. ich hab meist Dinkelmehl genommen. Bei den glutenfreien Mehlen die ich bisher probiert habe,hat der Teig keine Ansprüche. Es funktioniert eigentlich jedes fertige Kuchenmehl. Universalmehl sollte auch gehen. Wer selber mischt,kann denke ich sein Mehl nehmen was sonst für Kuchen auch verwendet wird.
Man nehme
-75 gr gf helles Mehl
-75 gr Kartoffelmehl
- einen Schuss Sprudel
-4 Eier (diese trennen)
-ca 1/2 TL Backpulver
-90-100gr Zucker (kommt drauf an welcher Kuchen/welche Torte es wird)
- wer mag noch 30gr gemahlene Mandeln
Aromatisiert werden kann der Teig nach Bedarf. Ich nehm gern Mandeln oder auch Zitronen.Div. flüssige Aromen o.ä sind natürlich problemlos möglich.
Für die Zubereitung trennt ihr die 4 Eier und schlag die 4 Eigelbe mit Zucker und dem Schuss Sprudel auf. Derweil das Eiweiß schlagen. Je nach Küchenmaschine brauch das Eier-Zucker-Sprudelgemisch etwa 10 Minuten um sein Volumen zu bekommen.
Die beiden Mehle mit dem Backpulver mischen und falls ihr Mandeln dazu habe wollt,die mit unter mischen. Jetzt nehmt ihr die schaumige Masse von der Küchenmaschine und fangt an vorsichtig das Mehl unter zu heben. Abwechseln etwas Mehl,etwas Eiweiß. Mit dem Mehl anfangen,mit Eiweiß abschließen.
Dann wandert der Teig in die Form und je nach Formgröße für mind. 25 Minuten bei 200 Grad Umluft in der Ofen. Raus kommt ein fluffig,lockerer Boden der sich zumindest für einmal durchschneiden eignet.
Wenn ich eine Torte mache,mache ich diese immer am Vortag und lasse sie eine Nacht im Kühlschrank durchziehen.
Zu der Zuckermenge muss ich noch sagen,ich mag es nicht richtig süß und bin da immer etwas vorsichtig. Für gewöhnlich schwankt meine Zuckermenge bei 80-90 Gramm für den Teig. Standart und ursprünglich sind es 100 gr.
Die glutenhaltige Variante war wie gesagt mit Weizenmehlanteil bzw. ich hab meist Dinkelmehl genommen. Bei den glutenfreien Mehlen die ich bisher probiert habe,hat der Teig keine Ansprüche. Es funktioniert eigentlich jedes fertige Kuchenmehl. Universalmehl sollte auch gehen. Wer selber mischt,kann denke ich sein Mehl nehmen was sonst für Kuchen auch verwendet wird.
Re: Grundrezept Biskuit
Hallo Blaubeerfledermaus,
danke, dass Du die komplette Anleitung für Biskuit-Teig hier rein gestellt hast. Ich kann dazu noch ergänzen, dass man Biskuit auch ganz ohne Mehl, d.h. nur mit Stärke (speziell Maisstärke) machen kann oder natürlich auch als reinen Nuss- oder Mandelbiskuit. Der wichtigste Teil bei der Biskuitherstellung ist das, was man mit den Eiern macht. Das "Mehl'" (auf jeden Fall frisch gesiebt) bzw. seine Backeigenschaften spielen bei diesem Teig keine Rolle bzw. sind reine Geschmackssache. Wenn man darauf verzichtet, stattdessen nur Nüsse oder Mandeln nimmt und statt Zucker einen Zuckerersatz, dann kriegt man - hoffentlich - eine LowCarb-Variante hin. Ich werde das mal probieren und dann hier berichten.
danke, dass Du die komplette Anleitung für Biskuit-Teig hier rein gestellt hast. Ich kann dazu noch ergänzen, dass man Biskuit auch ganz ohne Mehl, d.h. nur mit Stärke (speziell Maisstärke) machen kann oder natürlich auch als reinen Nuss- oder Mandelbiskuit. Der wichtigste Teil bei der Biskuitherstellung ist das, was man mit den Eiern macht. Das "Mehl'" (auf jeden Fall frisch gesiebt) bzw. seine Backeigenschaften spielen bei diesem Teig keine Rolle bzw. sind reine Geschmackssache. Wenn man darauf verzichtet, stattdessen nur Nüsse oder Mandeln nimmt und statt Zucker einen Zuckerersatz, dann kriegt man - hoffentlich - eine LowCarb-Variante hin. Ich werde das mal probieren und dann hier berichten.
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Re: Grundrezept Biskuit
Ganz ohne Mehl hab ich dieses Rezept noch nie probiert. Kann also nichts zu sagen. So wie es da steht funktioniert es einwandfrei und schmeckt sehr gut. Glutenhaltig geht es auch für Biskuitrollen. Nur ob das mit glutenfreiem Mehl geht,ob´s elastisch genug ist,keine Ahnung .. soweit war ich noch nicht mit ausprobieren bzw. war erst einmal froh ein gutes Rezept zu haben was für Torten geht
Re: Grundrezept Biskuit
Es gab vor ca. 10-15 Jahren mal von Unilever (= Produzent der bekanntesten Maisstärkeprodukte), ein Rezeptbüchlein mit glutenfreien Leckereien. Es ging natürlich vorwiegend um Rezepte auf Basis Maisstärke. Ich erinnere mich konkret an das Biskuit-Rezept, das ich vor vielen Jahren auch erfolgreich verwendet habe. Ich denke, es lohnt sich, vor allem wenn man für Gäste bäckt, die "Diät" aus Prinzip kritisch gegenüber stehen bzw. ablehnen. Das scheint in Deiner Familie zum Glück nicht der Fall zu sein. Aber es gibt ja noch andere Leser und da ist vielleicht mancher dankbar, wenn man wirklich leckere Sachen machen kann, ganz ohne irgendwelche "exotische" Spezialprodukte.
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Re: Grundrezept Biskuit
Ich meinte ja auch nur das ich´s nicht ausprobiert hätte und für ein Gelingen nicht garantieren könnte,wenn man das Rezept ändert
Naja was heißt unkritisch und nicht skeptisch ^^ Ausserhalb meines Mannes "muss" ich Überzeugungsarbeit leisten. Doof ausgedrückt,aber skeptische Esser gibt es immer. Das seh ich als Herrausforderung denen zu zeigen "hey glutenfrei kann lecker,vegan auch. Es muss nicht immer "komisch" oder so schmecken"
Meinen Schwiegervater hatte ich letztens mit diesem Biskuitrezept tatsächlich überzeugt. Was mich richtig gewundert hab. Er ist schwierig,ißt nix was er nicht kennt,dann dieses und jenes nicht etc.pp Aber er mag Schwarzwälder Kirsch. Also hab ich zu einem Cafetrinken eine Art Schwarzwälder (ich backe sie grundsätzlich ohne Alkohol und hier und da mit hellem Boden statt dunklem) gemacht und geschaut was er sagt. Wenn so ein skeptischer Esser 3 Stücke verdrückt,kann man von ausgehen das es geschmeckt hat Das das Mehl anders war,er vegane Sahne gegessen hat ... egal
Meine Mama ist nicht ganz sooo ... aber mein Bruder ist wieder recht schwierig.Ebenso einige andere. Weshalb ich zu Anfang auch erst Gebäck gekauft habe. Also glutenhaltiges. Wenn wir wussten wir bekommen Besuch,gab´s den Griff zum Bäcker oder ins Fertigkuchenregal. Passiert auch heute noch,wenn ich mal Dinge anbieten möchte die ich noch nicht soweit habe,das man sie "gefahrlos" auch auf den Tisch stellen kann ^^ Die ersten glutenfreien Experimente wollte ich keinem vorsetzen. Auch wenn ich Proteste von meiner Mutter bekam,die eigentlich mein Gebäck immer gern mochte. Aber half ja nix wenn man zunächst nichts zusammen bekommt was man anbieten kann
Naja was heißt unkritisch und nicht skeptisch ^^ Ausserhalb meines Mannes "muss" ich Überzeugungsarbeit leisten. Doof ausgedrückt,aber skeptische Esser gibt es immer. Das seh ich als Herrausforderung denen zu zeigen "hey glutenfrei kann lecker,vegan auch. Es muss nicht immer "komisch" oder so schmecken"
Meinen Schwiegervater hatte ich letztens mit diesem Biskuitrezept tatsächlich überzeugt. Was mich richtig gewundert hab. Er ist schwierig,ißt nix was er nicht kennt,dann dieses und jenes nicht etc.pp Aber er mag Schwarzwälder Kirsch. Also hab ich zu einem Cafetrinken eine Art Schwarzwälder (ich backe sie grundsätzlich ohne Alkohol und hier und da mit hellem Boden statt dunklem) gemacht und geschaut was er sagt. Wenn so ein skeptischer Esser 3 Stücke verdrückt,kann man von ausgehen das es geschmeckt hat Das das Mehl anders war,er vegane Sahne gegessen hat ... egal
Meine Mama ist nicht ganz sooo ... aber mein Bruder ist wieder recht schwierig.Ebenso einige andere. Weshalb ich zu Anfang auch erst Gebäck gekauft habe. Also glutenhaltiges. Wenn wir wussten wir bekommen Besuch,gab´s den Griff zum Bäcker oder ins Fertigkuchenregal. Passiert auch heute noch,wenn ich mal Dinge anbieten möchte die ich noch nicht soweit habe,das man sie "gefahrlos" auch auf den Tisch stellen kann ^^ Die ersten glutenfreien Experimente wollte ich keinem vorsetzen. Auch wenn ich Proteste von meiner Mutter bekam,die eigentlich mein Gebäck immer gern mochte. Aber half ja nix wenn man zunächst nichts zusammen bekommt was man anbieten kann
Re: Grundrezept Biskuit
Hallo
Gute Erfahrung habe ich gemacht
mit einem Schuss Rum in den Teig.
Gute Erfahrung habe ich gemacht
mit einem Schuss Rum in den Teig.
Liebe Grüße - ALLEN viel Gesundheit!
Rehlein
Rehlein
Re: Grundrezept Biskuit
Bisquit
Wie immer, so auch gerade, alles so ungefähr
Oel, dass der Boden gut bedeckt ist,
Zucker nach Lust und Laune etwas oder mehr,
Etwas Salz
2 Eier
Tasse Mineralwasser
Durchrühren
Ca 500 g Mehlmischung von Schär für Kuchen und Kekse,
1Päckchen Weinsteinbackpulver (für 500 g)
Durchrühren
In den Backofen
Ca 35 Minuten oder bis gut ist - testen.
Guten Appetit
(Heute hatte ich direkt vor dem Backen einige Schokoladenkrümel drüber gelegt)
Lecker und perfekt.
Wie immer, so auch gerade, alles so ungefähr
Oel, dass der Boden gut bedeckt ist,
Zucker nach Lust und Laune etwas oder mehr,
Etwas Salz
2 Eier
Tasse Mineralwasser
Durchrühren
Ca 500 g Mehlmischung von Schär für Kuchen und Kekse,
1Päckchen Weinsteinbackpulver (für 500 g)
Durchrühren
In den Backofen
Ca 35 Minuten oder bis gut ist - testen.
Guten Appetit
(Heute hatte ich direkt vor dem Backen einige Schokoladenkrümel drüber gelegt)
Lecker und perfekt.
Liebe Grüße - ALLEN viel Gesundheit!
Rehlein
Rehlein
Re: Grundrezept Biskuit
Öm,...
Das ist dann aber weniger ein Biskuit!? Eher ein Rührkuchen mit 2 Eiern und 500 g Mehl Laut Definition ist ein Biskuit ein Teig aus knapp 70% Vollei auf den Anteil Mehl bzw. Stärke.
Das heiß aber nicht, dass dein Teig nicht auch lecker ist!
Das ist dann aber weniger ein Biskuit!? Eher ein Rührkuchen mit 2 Eiern und 500 g Mehl Laut Definition ist ein Biskuit ein Teig aus knapp 70% Vollei auf den Anteil Mehl bzw. Stärke.
Das heiß aber nicht, dass dein Teig nicht auch lecker ist!
Re: Grundrezept Biskuit
Natürlich Sybille
Hätte es dazuschreiben wollen:
Nachtrag
Richtiger wären: 5 Eier
Hätte es dazuschreiben wollen:
Nachtrag
Richtiger wären: 5 Eier
Liebe Grüße - ALLEN viel Gesundheit!
Rehlein
Rehlein
Re: Grundrezept Biskuit
Hallo Rehlein,
sorry, aber auch mit 5 Eiern wird das kein Biskuit, jedenfalls nicht das,was die meisten Menschen bei uns unter Biskuit verstehen, nämlich eine luftig leichte Grundlage für Tortenböden oder Biskuitrollen.
Sibylle hat Recht, wenn sie darauf hinweist, dass ein Biskuitteig zu 70 % oder anders ausgedrückt im Verältnis 2:1 aus Ei:Mehl bzw. Stärke besteht. Ein Ei wiegt etwa 50 g, 5 Eier demnach etwa 250 g. Um daraus einen (echten) Biskuitteig zu machen, dürften nicht mehr als 125 g Mehl rein kommen, also ein Viertel der von Dir genannten Menge.
In manchen anderen Sprachen kann das Wort Biscuit für nahezu jede Art von Kleingebäck verwendet werden, das nichts, aber auch gar nichts mit unserer Vorstellung von Biskuit zu tun haben muss. Mit Deinen Zutaten bekommt man möglicherweise nette Kekse hin, also Dinger, die anderswo durchaus Biscuits genannt werden, während unser Biskuitboden im Englischen eher als "sponge" = Schwamm benannt wird - wenn ich mich nicht irre.
Und dann ist ja auch noch an Zwieback zu denken ...
Ich fürchte, hier ist mal wieder die Sprache die Quelle aller Mißverständnisse. Vielleicht sollten wir mal eine Diskussion über 101 Arten von Biskuit, Zwieback, Coockies und Sponge aufmachen.
Monika
sorry, aber auch mit 5 Eiern wird das kein Biskuit, jedenfalls nicht das,was die meisten Menschen bei uns unter Biskuit verstehen, nämlich eine luftig leichte Grundlage für Tortenböden oder Biskuitrollen.
Sibylle hat Recht, wenn sie darauf hinweist, dass ein Biskuitteig zu 70 % oder anders ausgedrückt im Verältnis 2:1 aus Ei:Mehl bzw. Stärke besteht. Ein Ei wiegt etwa 50 g, 5 Eier demnach etwa 250 g. Um daraus einen (echten) Biskuitteig zu machen, dürften nicht mehr als 125 g Mehl rein kommen, also ein Viertel der von Dir genannten Menge.
In manchen anderen Sprachen kann das Wort Biscuit für nahezu jede Art von Kleingebäck verwendet werden, das nichts, aber auch gar nichts mit unserer Vorstellung von Biskuit zu tun haben muss. Mit Deinen Zutaten bekommt man möglicherweise nette Kekse hin, also Dinger, die anderswo durchaus Biscuits genannt werden, während unser Biskuitboden im Englischen eher als "sponge" = Schwamm benannt wird - wenn ich mich nicht irre.
Und dann ist ja auch noch an Zwieback zu denken ...
Ich fürchte, hier ist mal wieder die Sprache die Quelle aller Mißverständnisse. Vielleicht sollten wir mal eine Diskussion über 101 Arten von Biskuit, Zwieback, Coockies und Sponge aufmachen.
Monika