Linsen und glutenhaltige Getreidekörner, das ist wirklich ein Problem, das wir nie vernachlässigen sollten.
Wie zuverlässig Linsenkörner von Getreidekörnern getrennt werden können, ist also davon abhängig, wie zuverlässig die für die Trennung eingesetzte Maschine arbeitet. Es gibt ganz unterschiedliche Modelle solcher Maschinen.Linsenpflanzen sind auf Hilfe angewiesen. Alleine können sie nicht wachsen, wie Erbsen und Bohnen brauchen sie unbedingt eine Rankhilfe. Deshalb werden sie im professionellen Anbau zusammen mit Gerste oder Hafer ausgesät und später auch gemein-
sam geerntet. Die Trennung der Linsen von den Getreidekörnern erledigt eine Auslesemaschine, der sogenannte Trieur. - Quelle: http://linsenkueche.de/Linsen_Anbau.html
Nichts gegen Bio-Ware, aber ich fürchte, es sind genau die meist kleineren Bio-Betriebe, bei denen es mit der Trennung nicht immer so recht klappt. Deswegen stell ich jetzt mal die steile Behauptung auf, dass die Kontaminationsgefahr bei Linsen umso höher ist, je exklusiver die Bio-Marke ist.
Ein schöner Bericht, wie es mit Anbau und Ernte von Linsen geht, gibt es hier: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/e ... 12109.html
Wo und wie die roten Linsen angebaut werden, weiß ich momentan gar nicht, Ich weiß nur, dass die geschält sind und somit noch einen Verarbeitungsschritt durchlaufen haben, bei dem Getreidekörner wohl rausfallen dürften.
Übrigens, weil es mir in meinem Tagebuch gerade auffiel: Roten Linsen haben pro 100 g genauso viel Eiweiß wie Schwarzwälder Schinken.
Darf Deine Tochter die gefundenen Getreidekörner ins Vogelfutterhäuschen geben?